Der "Ernteweg" wächst und wächst...

2023



Halle (Saale) wird essbar mit dem Projekt "Ernteweg"

2022


Das Projekt "Ernteweg" wächst! Im Juni 2022 haben wir mit der zweiten Fläche begonnen. Nach der Bodenbearbeitung steht die Bepflanzung am neuen Standort im Winter 2023 an. Weitere Flächen sind in Planung.

 2021

 Mit dem Projekt “Ernteweg” sollen kleine, essbare Wälder entlang eines Pfades in der Stadt Halle an der Saale gepflanzt werden.

 

Die Wälder bestehen aus Obstbäumen und Beerensträuchern sowie mehrjährigen Stauden und Blumen, sodass sie ein

"Mini-Ökosystem" bilden und Habitat und Nahrung für Insekten, Bodenlebewesen und Mikroorganismen bieten, die von allgemeiner Bedeutung für die Vitalität unserer Grünflächen sind.

Der “Ernteweg” soll aus mehreren, zentral gelegenen Stationen bestehen und Halle zu einer “essbaren Stadt” transformieren sowie die Bürger*innen für natürliche Vorgänge, Nachhaltigkeit und darüber hinaus für die Möglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel auf lokaler Ebene sensibilisieren.

Die Areale des “Erntewegs” sind so konzipiert, dass sie die natürliche Funktionsweise eines Waldes mit seinen diversen Schichten auf simple und effiziente Weise imitieren. Die Verwendung von organischem Mulch auf der Bodenoberfläche ermöglicht das Konservieren von Bodenwasser und fungiert als Nahrung für Pilzmyzelien, die das Nährstoff- und Wassereinzugsgebiet der Pflanzen beträchtlich vergrößern.

Außerdem trägt dieser, sowie die photosynthetische Aktivität der Bäume und Sträucher, zur Kohlenstoffspeicherung und zur Verbesserung der Luftqualität bei. Populationen von Insekten, Bodenlebewesen und Mikroorganismen, auf die wir zum Funktionieren unseres regionalen und globalen Ökosystems bekannterweise angewiesen sind, können sich regenerieren, indem man ihnen Habitat und Nahrung bereitstellt.

 

Zudem ist eine lokale Produktion von Obst deutlich umweltfreundlicher, da keine langen Transportwege und somit Emissionen anfallen:

Mit unserem Projekt wollen wir unter anderem einen Stimulus geben, welchen Effekt dieses Konzept und ein regionales Kreislaufdenken auf einer größeren Skala haben kann.

 

Die Flächen für das Projekt wurden bereits in Kooperation mit der Stadt Halle festgelegt und bewilligt und das Projekt wurde Anfang 2021 mit großer Freude begonnen.

Vorher

erster Schritt




 2020

2020 kooperierten wir mit dem Tierschutz Halle e.V., um ökologische Kreisläufe auf dem Gelände des Vereins zu etablieren und dem Betrieb zu mehr Nachhaltigkeit zu verhelfen.

 

Kerngedanke war es Permakultur und Tierschutz zusammenzubringen und die Ressourcen des Betriebes vor Ort möglichst effizient und ökologisch zu nutzen und Nahrung für die Tiere der Einrichtung anzupflanzen, um so den gesamten ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Im Rahmen des Projektes wurden darüber hinaus Umweltbildungstage für Gruppen organisiert.


 2019

Im Jahr 2019 lag unser Hauptaugenmerk auf dem Bau weiterer Hochbeete mit der Nachbarschaft in Freiimfelde sowie auf unserer Permakultur-Workshopreihe. Wir freuten uns über die Zusammenarbeit mit den Bewohner*innen, den vielen fleißigen Helfer*innen und die positive Entwicklung der einst brachliegenden Fläche zu einem Gemeinschaftsgarten und Treffpunkt.

 


2018

 

Im Jahr 2018 wurde die "Brache" in Freiimfelde großflächig ausgeräumt und planiert, um dort den "Bürgerpark FreiFeld" etablieren zu können. Aufgrund dieser Maßnahme begannen wir unsere Arbeit etwas später im Mai. Dazu gehörte der Bau von mehreren Hochbeeten und deren Bepflanzung mit der Nachbarschaft.

Im September wurde von den Akteurinnen und Akteuren des Bürgerparks das "All you can plant festival" veranstaltet. Zu diesem Anlass bot der FoodForest Halle e.V. eine Führung durch den Urban Gardening Bereich inklusive eines kostenlosen Workshops über Grundlegendes zur Permakultur an.

 

360°: Die Brache nach der Planierung 2018 

2017

Der FoodForest Halle e.V. wurde im Februar 2017 von Stefano Massa gegründet. Nachdem er bereits in Nemi (Italien) ein Pilotprojekt über food foresting verwirklicht hatte - "la foresta commestibile"  - zog er nach Halle (Saale) und wollte auch hier einen auf Permakultur basierenden Gemeinschaftsgarten initiieren.

 

Nach der Bewilligung der Stadt Halle ging es an die Arbeit in der Landsberger Str. 29 im Stadtviertel Freiimfelde.

Drei Hochbeete wurden aus dem, was das brach liegende Grundstück hergab, errichtet und mit Kräutern und Tomaten- und Artischockenmischkulturen bepflanzt.

 

 

Mit der Comeniusschule wurde bei mehreren Aktionen unter dem Titel "grünes Klassenzimmer" kreative Pflanzaktionen veranstaltet.